Gladbeck: Das Geiseldrama – Motion & Design
Die Grimme-Preis nominierte Netflix Dokumentation “Gladbeck: Das Geiseldrama” rekonstruiert ausschließlich aus Archivmaterialien einen Kriminalfall, der sich im August 1988 in Westdeutschland ereignet hat. Unterstützt durch Grafiken und Animationen in VHS-Ästhetik, verzichtet der Film auf Interviews und zusätzliche Erklärungen. So entsteht eine außergewöhnliche 90-minütige Erzählung, die Zuschauer:innen in die Rolle Schaulustiger versetzt.
In enger Zusammenarbeit mit dem Regisseur Volker Heise und den Co-Produzenten Time Based Arts, wurden zahlreiche Grafiken und Animationen (pointierte Untertitel, Bauchbinden und animierte Karten der Bundesrepublik) in analoger Video-Ästhetik gestaltet, um den Blick auf das Geschehen in seiner ganzen Distanzlosigkeit zu weiten. VFX-Postproduktion und -Finalisierung machten Time Based Arts u.a. mit Hilfe eines analogen Video-Synthesizers und sorgten so für den unverkennbaren Look der Grafiken.
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